Seminare
Seminar zum Sport- und eSport-Recht
Im Wintersemester 2021 veranstaltete Herr Prof. Dr. Martin Maties ein Schwerpunktseminar (SPB VII - Arbeits- und Gesellschaftsrecht) zu Fragen des Sport- und eSportarbeitsrechts. Zu diesen wurden Unterthemen von den Studierenden in häuslicher Arbeit bearbeitet.
Besonders war, dass das Seminar in Zusammenarbeit mit der Kanzlei Baker McKenzie durchgeführt wurde, wobei Herr RA Christian Koops seine Praxisexpertise eingebracht hat und die Studierenden so auch einen Einblick in die anwaltliche Praxis bekamen.
Einzelheiten :
- Zeit: Blockseminar
- Vorbesprechungstermin für die Themenvergabe: Montag, 08.11.2021 vom 10.00 bis 12.00 Uhr
- Ort der Vorbesprechung und Themenvergabe: Juristische Fakultät Raum 2004
- Anmeldefristende für die Themen: Montag, 22.11.2021
- Abgabefrist für die Themen: Montag, 20.12.2021
- Termin der Vorträge: Montag, 01.02.2022 und ggf. Dienstag, 02.02.2022 (die genauen Uhrzeiten werden schnellstmöglich angekündigt)
- Ort der Vorträge: voraussichtlich in den Räumen der Kanzlei Baker McKenzie in München
- Zielgruppe: Examenskandidaten/-innen
- Format: Präsenzveranstaltung
Themen:
- Arbeitnehmerbegriff (Trainer und/oder Spieler)
- Befristungsrecht
- Vergütung (variable, z.B. Prämien)
- Salary Cap
- Vertragsstrafen
- Treupflichten (Medien, Sponsoren)
- Treupflichten (private Lebensgestaltung)
- Beschäftigungspflichten
- Persönlichkeitsrecht
- Schutz der Leistung des Arbeitnehmers als Leistungsschutzrecht (Inhalt bzw. Verwertungsrecht)
- Haftung der Sportler bei/für Schäden (z.B. Körperverletzungen bei anderen Sportlern)
- Pflichtverletzungen durch Doping
- Complianceregelungen im Sport
Arbeit mit und am Computer - unter besonderer Berücksichtigung des eSports
Im Wintersemester 2019 veranstalteten Herr Prof. Dr. Martin Maties und Herr Nepomuk Nothelfer, Dipl.-Jur. (Univ.) ein Schwerpunktseminar zum eSport und Fragen der Digitalisierung der Arbeitswelt.
Themen:
- Minderjährige als Arbeitnehmer
- Grenzüberschreitende Telearbeit
- Grenzen der Bildschirmarbeit
- Arbeit an Sonn- und Feiertagen
- Arbeitsschutz im Home-Office
- Das Recht am Arbeitsergebnis
- Verhalten gegenüber Sponsoren
- Rechtsbeziehungen von Arbeitnehmern in Projekten/Teams
- Erfolgsbezogene Vergütung zusätzlich zum Grundgehalt
- Kündigungserschwernisse bei Beendigung durch den Arbeitnehmer
- Kündigungsgründe wegen Verfehlungen gegenüber Dritten
- Befristungsmöglichkeiten von Verträgen mit eSportlern
Propädeutisches Seminar zum eSport-Recht
Im Wintersemester 2019 veranstalteten Herr Nepomuk Nothelfer, Dipl.-Jur. (Univ.) und Herrn Philipp Schlotthauer, Dipl.-Jur. (Univ.) ein Propädeutisches Seminar zum eSport-Recht. Die mündlichen Prüfungen fanden in den Räumlichkeiten des Praxispartners G2 Esports statt. Anwesend waren ferner Branchenexperten der eSport- und Sport-Branchen.
Themen:
- Befristung von Arbeitsverträgen im eSport (Vergleich zum herkömmlichen Sport)
- Grenzen der Vertragsgestaltung im eSport (am Beispiel Tifue vs. FaZe Clan)
- Zivilrechtliche Folgen von Toxic Behaviour
- Grenzen des Fragerecht des Arbeitgebers ggü. dem eSportler bei der Einstellung
- Transfermarkt im eSport
- Zivilrechtliche Haftung für Cheating und Exploiting
- Technischer Arbeitsschutz im eSport
- Zivilrechtliche Fragen bzgl. Gaming-Häusern
- Die Qualifizierung von Streaming als Arbeitszeit
- Die Einstellung von eSport-Titeln durch den Publisher und dessen Folgen
- Zivilrechtliche Wirksamkeit von Skin-Gambling
eSport, Digitalisierung, Strafrecht
Im Sommersemester 2019 veranstaltete Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Kubiciel ein Seminar zum eSport und Strafrecht sowie anderen strafrechtsrelevanten Fragen der Digitalisierung der Lebenswelten. Die TeilnehmerInnen referierten und diskutierten zu Themen wie die Bedeutung des eSport-Begriffs im Strafrecht, das Phänomen des Cheatings (und seine Strafbarkeit), Doping im eSport, die Anwendbarkeit des § 265c StGB (Sportwettbetrug) auf den eSport und die Zulässigkeit bzw. Strafbarkeit sog. Lootboxen.
"eSport und Sportwettbetrug"
Christina Junge
"Die Strafbarkeit von Cheating"
Anja Zimmermann
"Anerkennung des eSports als Sport und Folgen für das Strafrecht"
Peter Hansen